Aus dem Koma erwacht: So geht es Heinz Hoenig

Annika Kärsten-Hoenig bangt derzeit um das Leben von Ehemann Heinz Hoenig. (Bild: imago/Future Image)
Annika Kärsten-Hoenig bangt derzeit um das Leben von Ehemann Heinz Hoenig. (Bild: imago/Future Image)

Heinz Hoenig (72) ist aus dem Koma erwacht. Das hat seine Frau Annika Kärsten-Hoenig (39) der "Bild"-Zeitung bestätigt. Der Schauspieler liegt seit rund einer Woche auf der Intensivstation in einem Berliner Krankenhaus, wo er auf eine lebensrettende Herz-OP wartet. Nach einem ersten Eingriff war Hoenig in ein künstliches Koma versetzt worden, aus dem er nun erwacht sei.

Bis er bei vollem Bewusstsein ist, dauere es aber noch, wie seine Frau verrät, denn er habe eine "schwere Narkose" erhalten. Ein paar Worte habe sie aber schon mit ihm wechseln können. "Ich stand heute früh an seinem Bett und habe mit ihm gesprochen. Er nickt und hat die Augen auf. Ich habe zu ihm gesagt: 'Es tut mir leid, Heinz, dass ich so furchtbar aussehe.' Da hat er gelacht und mich angestrahlt und langsam gesagt: 'Du bist für mich die schönste Frau auf der ganzen Welt.'"

Hoenig leidet unter einer bakteriellen Entzündung, die seinen 2012 eingesetzten Stent am Herzen beschädigt hat. Nun müsse seine Aorta ausgewechselt werden, wie Kärsten-Hoenig am Wochenende ebenfalls der "Bild" erklärt hatte. Zudem habe er ein Loch in der Speiseröhre. "Das ist natürlich mit einem hohen Risiko verbunden." Eine solche OP könne "zwischen acht und zehn Stunden" dauern und sei lebensgefährlich. Allerdings benötige Hoenig den Eingriff, um zu überleben, wie die Ärzte der 39-Jährigen auf der Intensivstation mitgeteilt hätten.

Über eine Patientenverfügung habe Hoenig veranlasst, dass seine Frau, mit der er seit 2019 verheiratet ist und zwei kleine Kinder hat, über lebensnotwendige Eingriffe bei ihm entscheiden könne. Da sie dies aber "nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden" wolle, habe man Hoenig nun aus dem Koma geholt. "Und egal, wie Heinz sich entscheidet - ich trage jede Entscheidung mit."

Da der Schauspieler nicht krankenversichert ist, wurde vor einigen Tagen ein Spendenaufruf bei "gofundme" starten. Von den benötigten 100.ooo Euro sind bereits fast 82.000 Euro gespendet worden (Stand 6. Mai).